Bei uns im makeIT dreht sich alles um kreative Projekte und den Erwerb neuer Fähigkeiten. In einem kürzlich stattgefundenen Praktikum hatten Marlon, Erik und Tom die Möglichkeit, sich einer spannenden Herausforderung zu stellen. Sie mussten sich zunächst eine eigene Challenge überlegen und stießen dabei auf ein faszinierendes Projekt namens „Solar-Tracker“ auf der Website Thingiverse.com. Dieses Projekt drehte sich um den Bau eines Prototyps, bei dem eine kleine Solarplatte auf einem beweglichen Podest stand, das mit Servos ausgestattet war. Welche technischen und programmierbaren Aspekte des Projekts sie gemeistert haben und welche wertvollen Erfahrungen sie im Umgang mit Code sammelten, haben wir in diesem Blog-Artikel dokumentiert. 

Recherche und Inspiration

Bei ihrer Recherche stießen Marlon, Erik und Tom auf die inspirierende Website Thingiverse.com. Dort fanden sie das Solar-Tracker-Projekt, das sie sofort in den Bann zog. Sie waren begeistert von der Idee, die Bewegung der Sonne mit Hilfe von Servos zu verfolgen und so die Effizienz einer Solarplatte zu maximieren. Das Projekt erforderte jedoch handwerkliche Fähigkeiten und technisches Wissen, das sie erst noch erlernen mussten.

Prototypenbau mit Holz und 3D-Druck

Mit ihrer Begeisterung im Gepäck machten sich die drei auf den Weg in den örtlichen Baumarkt, um das benötigte Material zu besorgen. Das Podest für den Solar-Tracker bauten sie aus Holz, da es leicht verfügbar und einfach zu bearbeiten war. Für die erforderlichen Zahnräder entschieden sie sich für den 3D-Druck. Dank eines 3D-Druckers im Makerspace konnten sie die Zahnräder maßgeschneidert herstellen. Diese Kombination aus Holz und 3D-Druck ermöglichte es ihnen, den Prototypen präzise und funktionsfähig zu gestalten.

Technische Bauteile und Programmierung

Um das Projekt zum Leben zu erwecken, mussten sie sich mit technischen Komponenten und Programmierung auseinandersetzen. Wir von makeIT bestellten für sie kurzfristig das AZ MEGA2560-Board, das 0,96 Zoll OLED SSD1306 Display und Mini-Solarpaneele mit 5V bei AZ-Delivery. Diese Bauteile waren entscheidend für die Funktionalität des Solar-Trackers. Obwohl sie keinerlei Erfahrung in der Programmierung hatten, wurden sie durch Anleitungen und Tutorials an die Grundlagen herangeführt. 

Die Herausforderung des Codes

Die größte Herausforderung stellte sich beim Schreiben des Codes heraus. Um den Solar-Tracker richtig zu kalibrieren, mussten Marlon, Erik und Tom präzise Einstellungen am Code vornehmen. Es erforderte Geduld, Experimentieren und viel Ausprobieren, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Diese Erfahrung lehrte sie die Bedeutung von Genauigkeit und das Überwinden von Hindernissen.

Learning

Schließlich war der Solar-Tracker-Prototyp fertiggestellt. Es stellte sich heraus, dass die Servos tatsächlich mehr Energie zur Rotation benötigten, als die Solarplatte aufnehmen konnte. Dieses Ergebnis mag auf den ersten Blick frustrierend sein, aber im Makerspace geht es vor allem um den Lerneffekt und die ersten Berührungspunkte mit der Technik und IT. 

Marlon, Erik und Tom erkannten, dass es nicht nur darum ging, ein perfektes Endprodukt zu schaffen, sondern auch um den Prozess des Lernens und Experimentierens. Sie hatten die Möglichkeit, ihre handwerklichen Fähigkeiten zu verbessern, technische Komponenten kennenzulernen und Programmiergrundlagen zu erwerben. 

Die Erfahrung, den Code anzupassen und die genauen Einstellungen vorzunehmen, hat ihnen gezeigt, dass selbst scheinbar kleine Fehler große Auswirkungen haben können. Sie lernten, die Bedeutung von Präzision und Sorgfalt im Umgang mit Code zu schätzen. 

Darüber hinaus erlangten sie wertvolle Einblicke in die Funktionsweise eines Solar-Trackers und die Möglichkeiten der erneuerbaren Energie. Sie erlebten aus erster Hand, wie Technologie und Handwerk zusammenkommen können, um innovative Lösungen zu schaffen. 

Fazit:

Obwohl der Solar-Tracker-Prototyp nicht perfekt funktionierte, war das Praktikum für Marlon, Erik und Tom ein voller Erfolg. Sie gewannen wertvolle Erfahrungen und Fähigkeiten, die ihnen bei zukünftigen Projekten von Nutzen sein werden. Und nicht zuletzt haben sie entdeckt, dass der Weg zum Erfolg oft über Herausforderungen und Fehler führt. 

Es geht hier nicht ausschließlich darum, beeindruckende Ergebnisse zu erzielen, sondern auch darum Mut zu haben, Neues auszuprobieren, zu scheitern und daraus zu lernen. Marlon, Erik und Tom haben genau das getan und sind nun bereit, ihre nächsten IT-Abenteuer anzugehen.