In der ersten Woche unseres betrieblichen Praktikums haben wir das Team der romeis Information Engineering GmbH während der Robotics Week bei organisatorischen Tätigkeiten unterstützt. Dabei haben wir viel Neues über Robotik und Automatisierungsthemen erfahren.

In der zweiten Woche ging es mit unserem eigentlichen Praktikum dann richtig los. Unsere Challenge – mit der Unreal Engine einen Raum mit einer Tür zu erstellen, die sich automatisch öffnet, wenn man in ihre Nähe kommt. Die größte Herausforderung dabei war, den optimalen Lösungsweg für die Aufgabe zu finden. Wie wir schnell bemerkt haben, gab es jedoch mehrere Wege, die zwar alle funktionierten, aber unterschiedlich schwer waren.

Zunächst haben wir eine der schwersten Varianten gewählt und versucht die Tür mit Interfaces zu öffnen. Zum Glück konnten wir auf Nils von Emperia zurückgreifen, da wir bei dieser Variante scheiterten. Er hat uns schließlich von Interfaces abgeraten und uns Level Sequences gezeigt. Mit diesem Tool wurde es schließlich möglich, die Tür über eine Triggerbox animiert öffnen zu lassen. Er hat uns ebenfalls viele andere Möglichkeiten gezeigt, Maps oder Ähnliches zu erstellen.

Da wir unsere erste Aufgabe nun abgeschlossen hatten, setzten wir uns eine neue Challenge. Wir hatten nun vor, eine Art Lagerhalle oder auch eine Fabrik mit Animationen in Unreal Engine zu erstellen. Wir fingen an, den Grundriss der Lagerhalle mit Blöcken, die es bereits in Unreal gibt, zu bauen. Wir haben uns für Ziegelsteine als Hauptelement entschieden und die Wände mit Texturen gestaltet. Jetzt waren die Animationen dran. Wir konnten die Tür aus dem vorigen Level zum Glück einfach übertragen. Wir haben also Laderampen für LKWs mit “Garagentoren” animiert. Nachdem der Grundriss und die Tore fertig waren, haben wir uns um die Inneneinrichtung gekümmert. Wir haben zuerst einen kleinen Lagerraum mit vielen Details gestaltet. Als zweites war eine Art Garage mit vielen Nutzfahrzeugen an der Reihe.

Der Raum mit den Laderampen war die größte Herausforderung. Er war groß und mühselig mit Details zu füllen. Wir sind mit wenig Regalen in der linken Ecke gestartet, jedoch war es nicht möglich für uns, in der kurzen Zeit den ganzen Raum mit diesen detailreichen Regalen zu füllen. Wir haben also angefangen, Container und andere Lagermöglichkeiten zu platzieren. Schnell folgten Gabelstapler, die die Ware zu den Laderampen brachten. Am Ende der Inneneinrichtung war nur noch das Licht, welches wir zuerst nicht beachtet hatten, an der Reihe. Es war schwer, das Licht zu konfigurieren, da wir eine sehr kleine Auswahl an Lichtquellen hatten. Wir haben also Lichtgeneratoren im Industriestil platziert. Nach der Inneneinrichtung haben wir uns um die Industriehalle selbst gekümmert. Wir haben ein Flachdach gebaut und eine zweite Etage hinzugefügt, für die wir leider keine Inneneinrichtung gestalten konnten, da wir zu wenig Zeit hatten. Nun kann man die Halle in der First Person erkunden und mit ihr interagieren.

Fazit: Unser Praktikum hat sehr viel Spaß gemacht, denn wir hatten eine wundervolle Zeit im Makerspace, alle unsere Ziele erreicht und viel Neues gelernt.

Autor: Silas Schmidt
Schüler des Friedrich-August-Genth Schule